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GdP warnt vor „Kriminalitätshauptstadt“

Die Straßenkriminalität nimmt immer größere Ausmaße an. In den ersten vier Wochen dieses Jahres wurden im Vergleich zum Januar 1989 fast 80 Prozent mehr Raubüberfälle verübt, insgesamt 380. Die Zahl der Wohnungseinbrüche nahm mit 1.133 Fällen um etwa 65 Prozent zu, die der Villeneinbrüche um rund 75 Prozent. Diese Zahlen nannte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), von Walsleben, gestern vor der 8. Landesjugendkonferenz der Jungen Gruppe in der GdP. Beim Diebstahl aus Autos sei mit 3.960 angezeigten Fällen ein 45prozentiger Anstieg zu verzeichnen gewesen. Insgesamt bezifferte der GdP-Chef die Zunahme der Zahl von Delikten der Straßenkriminalität im Vergleichszeitraum auf 35 Prozent. Er forderte Innensenator Pätzold auf, sich für eine Aufhebung der geplanten Einsparungen im Polizeihaushalt einzusetzen. Berlin dürfe nicht die „Kriminalitätshauptstadt Europas“ werden, meinte der Polizeigewerkschafter.

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