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Biz Bize heiß umkämpft

■ Rundfunkrat debattierte den Streichungsvorschlag der Radio Bremen-Chefin

Heftige Kritik von allen Seiten hagelte es gestern auf das Direktorium von Radio Bremen. Der Rundfunkrat war sich in großer Mehrheit einig, daß das Sparkonzept keine Grundlage sei, um die desolate finanzielle Situation des Senders zu beheben. Bis 1992 muß der Sender 50 Mio. Mark gespart haben. Die Vorlage, die jetzt eingebracht wurde, sieht aber lediglich eine Verbesserung des Ergebnisses von 10,2 Mio.

für dieses Jahr vor. Rund 5 Mio. davon sollen aus erhöhten Einnahmen kommen, die noch in den Sternen stehen.

Zum Thema Biz Bize sprach SPD-Rundfunkrat Manfred Fluß von einem „falschen politischen Signal“, und der Vertreter der Ausländergruppen Ali Eles kritisierte: „Das ist nicht gerechtfertigt, nur eine Sendung herauszugreifen.“ Programm direktorin Carola Sommerey - die auf rela

tiv verlorenem Posten saß - versuchte, die Biz Bize -Streichung noch als finanzielle und nicht politische Entscheidung zu begründen. Nach langer Geschäftsordnungs -Debatte stimmten 20 Rundfunkräte dafür, daß Biz Bize in diesem Jahr weitersenden darf. Allerdings übersahen sie eine Kleinigkeit und segneten versehentlich die Biz Bize -Stellenstreichung ab.

hbk

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