piwik no script img

IG Druck warnt vor Westpresse

Ost-Berlin (dpa) - Gegen eine „unkontrollierte Überschwemmung“ mit Erzeugnissen von Großverlagen aus der Bundesrepublik hat sich der geschäftsführende Hauptvorstand der IG Druck und Papier in der DDR gewandt. In einer gestern veröffentlichten Erklärung protestieren die Gewerkschafter gegen die Aufteilung des DDR-Gebietes unter den vier Verlagen Springer, Gruner+Jahr, Burda und Bauer. Durch den landesweiten Vertrieb von westlichen Presseerzeugnissen seit dem 5. März drohe die gerade gewonnene Pressefreiheit unter der Marktmacht eines neuen Monopols zu ersticken, heißt es.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen