: IG Druck warnt vor Westpresse
Ost-Berlin (dpa) - Gegen eine „unkontrollierte Überschwemmung“ mit Erzeugnissen von Großverlagen aus der Bundesrepublik hat sich der geschäftsführende Hauptvorstand der IG Druck und Papier in der DDR gewandt. In einer gestern veröffentlichten Erklärung protestieren die Gewerkschafter gegen die Aufteilung des DDR-Gebietes unter den vier Verlagen Springer, Gruner+Jahr, Burda und Bauer. Durch den landesweiten Vertrieb von westlichen Presseerzeugnissen seit dem 5. März drohe die gerade gewonnene Pressefreiheit unter der Marktmacht eines neuen Monopols zu ersticken, heißt es.
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