: Gemeinsame Olympia-GmbH
Unmittelbar nach den Kommunalwahlen in der DDR am 6. Mai soll sich eine gemeinsame Arbeitsgruppe bilden, die die Olympia-Bewerbung Gesamt-Berlins für das Jahr 2000 oder 2004 schnell auf den Weg bringt. Darauf einigten sich gestern in einem 90minütigen Gespräch im Rathaus Schöneberg der Regierende Bürgermeister Momper, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für die BRD (NOK), Daume, und von Richthofen, Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB). Der Arbeitsgruppe sollen neben VertreterInnen des Westberliner Senats und des Ostberliner Magistrats der Stadt die beiden NOKs, Vertreter der Bundesregierung und des Berliner Sports angehören. Das Gremium soll die Gründung einer „Olympia GmbH“ oder eines Vereins zur Bewerbung um die Olympischen Spiele bis zum Frühherbst 1990 vorbereiten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen