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BUND lobt Lemke-Schulte

■ Pflege der Flußniederungen ist Beispiel für Naturschutz

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er 'was erzählen, zum Beispiel denen, die er besucht. Und ein richitiger Gast bemüht sich selbstverständlich um ein gerüttelt Maß an Höflichkeit. So zum Beispiel der stellvertretende Bundesvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz, Gerhard Thielcke und ganz anders als seine Bremer BUND -KollegInnen, die immer mal den Stachel wider die Umweltpolitik in der Hansestadt löcken. Nach einem Besuch in Bremer Flußniederungen stellte Thielcke fest: „Der Bremer Senat hat Beachtliches für den Naturschutz geleistet.“ Und auch für die zuständige Senatorin gibt es viel grüne Öko -Salbe: „Ich habe den Eindruck, daß die Senatorin für Umweltschutz, Eva-Maria Lemke-Schulte, sich der nationalen Verantwortung beim Schutz dieses einmaligen Lebensraumes bewußt ist.“

Besonders angetan haben es Thielcke nämlich die 150 Quadratkilometer großen Schutzgebiete an den Flüssen Hamme, Wümme, Lesum. Ochtum und Weser, die zur Hälfte auf stadtbremischem Gebiet liegen. Aber Lob für den Senat gibt es auch für den Hollerland-Kompromiß, die Ochtumverlegung und ökologische Ausgleichsmaßnahmen. Doch neben den zahlreichen „sehr guts“ bekommt Bremen auch zwei Mal „mangelhaft“ im Umweltzeugnis: Beim Straßenbau und in der Landwirtsachaft gebe es noch „schwerwiegende Probleme und Defizite“. Kleine Bitte an den Senat: Auch diese Probleme in Zusammenarbeit mit dem BUND lösen.

hbk

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