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Mitteilung an die Liebsten

■ Die dritte Ausgabe des Comic-Magazin „Panel“

Hey! Yeah! Wow! Da ist sie ja endlich! Fasten Your Seatbelts! Panel! Nr.3! Echt, eyh! Diesmal echt schon fast pünktlich, nur eine Woche später als geplant und viel früher als erwartet, das geht echt voll ab. Und immer noch nicht teurer und ein bißchen Werbung ist auch schon drin.

Dabei ist eins klar: Panel ist ein Comic-Magazin, also eine Publikation, deren einziges Thema und bevorzugtes Ausdrucksmittel Zeichnungen sind. Zeichnungen deren entschiedener Schwung dem Ungeübten ebenso schwer zu entziffern ist wie ein guter Graffitti-Schriftzug. Was ihr eigentlicher Zweck ist, das Verbreiten versteckter Nachrichten, ein System von Chiffren, das kann dem unvorbelasteten Auge also erheb

liche Mühe machen.

So mischt sich auch bei „Panel“ ein eher kryptischer Humor mit wirrer Stiftführung, ein unruhiger Seitenaufbau mit hartgerasterten Schwarzweiß-Kontrasten. Was zu sehen ist, sind alltägliche Geschichten aus der jungen Welt, Liebesleid und Defäzierschmerz, sind filmisch angelegte und klar aufgebaute Szenerien mit einer Vorliebe für den „Krimi“.

Und wie das so ist bei den geheimen Botschaften, so läßt sich „Panel“ auch nur dem Eingeweihten ans Herz legen, den Zeichnern und ihren besten Freunden, und ihren Schwestern und Brüdern und Mama und Papa auch. Aber wenn die ihre Freude daran finden, das ist ja auch was.

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