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Landesverband Linke Liste/PDS steht

Kreuzberg. Nach der Wahl von sechs Mitgliedern des insgesamt neunköpfigen Vorstands ging die zweitägige Gründungsversammlung des Westberliner Landesverbandes Linke Liste/PDS am Freitag abend zu Ende. Bekanntestes Vorstandsmitglied ist Dirk Schneider, der schon vor zwölf Jahren die AL mitgegründet hatte und für diese Partei auch im Bundestag saß. Ein Großteil der bislang 84 eingetragenen Mitglieder befand über eine Satzung, nachdem bereits am Vortag eine Plattform verabschiedet worden war. Danach versteht sich die neue Partei als Bündnis von »Einzelpersonen aus linken bzw. sozialistischen Zusammenhängen«. Der Senat sei gescheitert, heißt es darin weiter, rot-grüne Politik habe sich als Fortführung von CDU-Politik unter sozialdemokratischer Federführung entlarvt. Bei den Gesamtberliner Wahlen will die Linke Liste/PDS eine Listenverbindung mit der PDS im Ostteil der Stadt eingehen, längerfristig aber vor allem im Westen agieren. Unklar ist bislang jedoch noch, wie die Plätze auf den gemeinsamen Listen an die Wahlkandidaten vergeben werden. maz

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