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Elf Millionen Defizit

■ Radio Bremen legt Jahresabschluß vor

Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat am Mittwoch abend den Jahresabschluß für 1989 genehmigt. Bei Erträgen von gut 125 Millionen Mark und Aufwendungen von 136 Millionen Mark ergibt sich ein Defizit von knapp elf Millionen Mark. Im Wirtschaftsplan waren dagegen 13,6 Millionen Mark ausgewiesen. Das entspricht einer Verbesserung von rund 2,6 Millionen Mark. Über die Einsparung der türkischen Sendung „Biz Bize“ wurde nicht gesprochen.

Gleichzeitig apellierte der Rundfunkrat an die ARD, die Benachteiligung für Radio Bremen, den Saarländischen Rundfunk und den Sender Freies Berlin durch eine Verbesserung des Finanzausgleichs zu beseitigen.

Schließlich wurde ein Antrag der Rundfunkrätinnen beschlossen, in Stellenausschreibungen künftig darauf hinzuweisen, daß Frauen bevorzugt werden. Ferner sollen die Tarifverhandlungen über einen Gleichstellungsplan künftig intensiver geführt und zum Abschluß gebracht werden. taz/dpa

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