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Mängelliste zu Schacht Konrad

Hannover (taz) — In einer 24seitigen Mängelliste hat jetzt die niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn ihrem Bonner Amtskollegen Klaus Töpfer noch einmal dargelegt, daß die Planunterlagen für das atomare Endlager Schacht Konrad nicht vollständig sind und deshalb nicht öffentlich ausgelegt werden dürfen. Die bisher vorgelegten Unterlagen entsprächen „nicht den Anforderungen des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes“. Auswirkungen nuklearer Transporte seien ebensowenig erörtert wie die Langzeitsicherheit. Auch Untersuchungen über die Tierwelt und die Bemessung der Lärmbelastung fehlten vollständig. Das „Kernstück einer jeden Umweltverträglichkeitsprüfung“, die Frage nach Alternativen, sei in den Unterlagen nicht vorhanden. Während das UVP-Gesetz eine Studie über die Auswirkungen des Endlagers auf die Umwelt zwingend verlange, schreibe das Bundesamt für Strahlenschutz lapidar: „Beschreibung der zu erwartenden erheblichen Auswirkungen der Anlage auf die Umwelt entfällt.“

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