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Italienische Botschaft in Somalia umkämpft

■ USC lehnte am Mittwoch italienischen Friedensplan ab

Nairobi/Rom (dpa/afp) — Bei den anhaltenden Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist in unmittelbarer Nähe der italienischen Botschaft ein nordkoreanischer Diplomat getötet worden. Mehrere andere Ausländer, die in der Gesandtschaft Zuflucht suchen wollten, wurden verletzt.

Die Regierung in Rom erwägt seitdem eine Evakuierung ihrer Botschaft. Die Entsendung von italienischen Soldaten zum Schutz der Botschaft, in der sich etwa neunzig Menschen aufhalten sollen, wurde indes für unwahrscheinlich gehalten. Die italienische Mission ist die einzige westliche Gesandtschaft in Mogadischu, die noch nicht geschlossen worden ist.

Am Mittwoch hatte der gegen das Regime kämpfende „Vereinigte Somalische Kongreß“ (USC) einen italienischen Friedensplan abgelehnt, in dem der Verbleib Siad Barres im Amt des Staatspräsidenten mit reduzierten Machtbefugnissen vorgesehen war.

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