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Anti-US-Blockade

Seit gestern früh um 5.45 Uhr wird das Headquarter der US-Army von KriegsgegnerInnen bewacht. Kurz nach zehn Uhr waren es rund 300 Menschen: vorwiegend StudentInnen, aber auch Berufstätige, die einfach schwänzten, Autonome und immer wieder SchülerInnen. Eine Gruppe von Dreizehnjährigen hatte, weil sie nicht freibekam, die Schule in der Pause verlassen. Ein Transparent: »Heute schon gekillt, Mr. Bush?« Als gegen halb elf zuerst der fließende Verkehr auf der Clayallee, dann eine Straßenkreuzung blockiert wurde, drohte die Polizei mit Räumung. Es gab einige Rangeleien, doch dann reihten sich die Uniformierten — unfreiwillig, aber wirkungsvoll — in die Aktion mit ein, indem sie eine Fahrspur mit Wannen blockierten. Eine Einfahrt in der Saargemünder Straße räumte die Polizei wieder frei. usche

Foto: Th. Heimann/G.A.F.F.

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