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Nicht in meinem Namen!

[...] Durch unser mangelndes Interesse, bundesdeutsche Unternehmen in ihrem Tun zu kontrollieren, durch unser Unvermögen, mit Unrecht friedlich umzugehen, nehmen wir die Tötung unzähliger Menschen in Kauf. Denn sie sind es ja, die als Soldaten und Soldatinnen jetzt für uns herhalten sollen. Und es sind die Zivilisten, deren Tod wir in Kauf nehmen.

Wir Bundesbürger und Bundesbürgerinnen haben uns nicht genügend lautstark zu Wort gemeldet — wir sind auch nicht von unseren gewählten Politikerinnen und Politikern gefragt worden. Sie bekräftigen zwar immer wieder ihre Gesprächsbereitschaft, treiben aber gleichzeitig die Eskalation voran und setzen unser stillschweigendes Einverständnis voraus. Deshalb erkläre ich, daß dies nicht in meinem Namen geschieht.

Ich bitte alle Politiker und Politikerinnen, endlich einzusehen, daß Frieden nur durch die Abschaffung aller Waffen erreicht werden kann. Dies ist aber nur ohne Androhung von Gewalt zu erreichen, mit Überzeugung, durch Verständnis und Schaffung von Freundschaft.

Ich bitte alle Bundesbürger und Bundesbürgerinnen, nicht mitzumachen bei den Kriegsvorbereitungen, sondern für das gemeinsame Gespräch einzutreten, auch wenn dafür viel Zeit vergehen sowie viel Kraft und Geduld vonnöten sein wird. Rainer Guda

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