piwik no script img

Von der Kriegslogik zum Krieg?

■ Enttäuschung über die Unnachgiebigkeit des Iraks: Nichts blieb unversucht ARABISCHE PRESSESTIMMEN

Die in London erscheinende saudische Tageszeitung 'Sharq Al-Awsat‘ kommentiert die Lage nach Ablauf des Ultimatums: Vom 2. August bis zum heutigen Tag blieb nichts unversucht, um den Irak zum Rückzug zu veranlassen. Gipfeltreffen zur friedlichen Lösung des Kuwait-Problems fanden statt: arabische Gipfel [...], das Treffen von Bush und Gorbatschow in Helsinki und der Gipfel in Paris, an dem 34 Staaten teilnahmen. Es gab eine Vielzahl von Vermittlungsbemühungen — europäische, amerikanische, arabische, sowjetische und andere. Und nicht zuletzt die der Vereinten Nationen. [...]

Dennoch verlor der Irak kein Wort über einen Rückzug aus Kuwait. Trotz all dieser Bemühungen ist es seit dem 2. August nicht gelungen, die Logik des Krieges zu durchbrechen. [...] Bewegen wir uns jetzt von der Logik des Krieges in den Krieg? Wir haben nach wie vor die Hoffnung, daß die Meisterleistung einer Rückkehr zum Status quo dieses Mal gelingt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen