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Lateinamerika: Über 20 Millionen Kinder nehmen Drogen

San José (adn) — Über 20 Millionen Kinder in Lateinamerika nehmen Drogen, um ihr erbärmliches Dasein, Kälte und Hunger zu vergessen. Diese Angaben machte die costaricanische Zeitschrift 'Universidad‘ unter Berufung auf eine Studie der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Die Kinder seien aber nicht nur Drogenkonsumenten, sondern spielten auch eine große Rolle beim Rauschgifttransport. Die USA versuchten, das Drogenproblem durch Vernichtung der Coca- und Marihuana-Pflanzungen in Lateinamerika in den Griff zu bekommen. Die Wurzeln dieses Problems liegen jedoch in der zunehmenden Unterentwicklung des Kontinents, betont 'Univerdad‘. Etwa 40 Prozent der Bevölkerung des Kontinents sind Kinder zwischen 9 und 15 Jahren.

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