: Will UdSSR mehr Geld?
Berlin (afp) — Die UdSSR verlangt nach Presseberichten von der Bundesregierung mehr Geld für den Abzug ihrer Truppen aus Ostdeutschland. Komme es nicht zu „Nachbesserungen“ der bisherigen Finanzzusagen Bonns, habe die sowjetische Seite die Möglichkeit einer Verlangsamung des Rückzugs angedeutet. Im September 1990 hatte die Bundesregierung der Sowjetunion eine finanzielle Unterstützung von 13 Milliarden Mark für den Truppenabzug zugesichert, der bis Ende 1994 abgeschlossen werden soll. In den laufenden Gesprächen über die Umsetzung des Stationierungs- und Abzugvertrages habe Moskau zusätzliche Forderungen in „ein- bis zweitstelliger“ Milliardenhöhe gestellt. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Bonn hat unterdessen die Meldung dementiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
