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Protest auf der Neptunwerft

Rostock. Eine Schließung der Rostocker Neptunwerft wollen die Rostocker Schiffsbauer nicht widerspruchslos hinnehmen. Während eines Meetings am Montagmorgen protestierte die Belegschaft gegen die beabsichtigte Aufgabe des traditionsreichen Schiffsbauplatzes. „Die Regierung Gomolka hat nach mehr als 100 Tagen noch immer kein regionalpolitisches Konzept für Mecklenburg-Vorpommern, unterstützt aber Entscheidungen für einen Kahlschlag im ostdeutschen Schiffsbau“, sagte Betriebsratsvorsitzender Detlef Schüler. Geschäftsführer Straube hatte der Presse den Zutritt zu dem Gewerkschaftsmeeting verwehrt. Er warf den Medien gezielte Indiskretionen vor, beklagte jedoch zugleich, vom Vorstand der AG bislang nicht über Perspektiven der Werft informiert worden zu sein. adn

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