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Pädagogen-Warnstreik in Sachsen

Zu einer mächtigen Demonstration der Sorgen und Befindlichkeiten der Beschäftigten in sächsischen Schulen weitete sich am Donnerstag vormittag ein Warnstreik von Lehrern und Kindergärtnerinnen in den Großstädten Dresden, Chemnitz und Leipzig aus. Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) blieben zwischen 6 und 10 Uhr zwischen 70 und 90 Prozent der Schulen und Kindertagesstätten geschlossen, in den meisten arbeitete nur ein Notdienst. Am Vormittag hatten Tausende in Dresden, Leipzig und Chemnitz auf Kundgebungen ihrem Protest gegen Pläne der Bundesregierung für Massenentlassungen im Bereich von Bildung und Erziehung in den neuen Ländern zum Ausdruck gebracht. Sachsens Sozialminister Dr. Hans Geisler kritisierte die Beteiligung der Kindertagesstätten. Vom Bund waren 132 Millionen DM für deren weiteren Betrieb angewiesen worden. adn

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