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Gorlebener Baustoppnebel

Hannover (taz) — Auf einem Teilbaustopp für das Gorlebener Endlager haben sich das niedersächsische Umweltministerium und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verständigt. Bis ein Gutachten über die Standsicherheit des Gorlebener Schachtes I vorliege und bewertet sei, wolle jetzt auch das Bundesamt für Strahlenschutz die Abtäufarbeiten in diesem Schacht ruhen lassen, teilte das Umweltministerium gestern mit. Ein Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz sah in der am Donnerstag abend getroffenen Übereinkunft allerdings keineswegs einen Baustopp. Ein weiteres Niederbringen oder Abtäufen des Schachtes in das Salz hinein sei ohnehin nicht vor April geplant gewesen, erklärte der Sprecher des BfS gestern. Von einem Baustopp für den Gorlebener Schacht II war gestern auch im niedersächsische Umweltministerium nicht mehr die Rede. Solange aus diesem noch nicht so tiefen Schacht kein Salz gefördert werde, könnten die Bauarbeiten dort fortgesetzt werden, korrigierte die Sprecherin des Umweltministerium gestern ihre Aussagen vom Vortage. üo

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