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Stasiakten: Penner für Recht auf Einsichtnahme

Bonn (dpa) — Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Penner hat sich abermals dafür ausgesprochen, möglichst schnell ein Benutzerrecht für die Akten des ehemaligen DDR-Staatssicherheitsdienstes zu schaffen. Penner sagte am Samstag, eine Unterscheidung nach „Täter“- und „Opfer“-Akten halte er nur für eine theoretische Möglichkeit, die sich in der Praxis kaum verwirklichen lasse. Penner plädierte dafür, den Strafverfolgungsbehörden in jedem Fall ein Einsichtsrecht zu gewähren. Gegen die Einsichtnahme in Stasi-Akten durch den Verfassungschutz hat sich am Samstag die Leiterin der Schweriner Außenstelle zur Überwachung der Unterlagen, Jutta Schuster, ausgesprochen. Sie begründete ihre Ablehnung mit dem Argument, daß sich aus den Akten sehr viele Einzelheiten zur Persönlichkeit der Betroffenen entnehmen ließen.

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