piwik no script img

Potsdamer fordern Baustopp für Berliner Yachthafen an der Havel

Potsdam. Den sofortigen Baustopp für einen Westberliner Yachthafen an der Havel fordern die Potsdamer Grünen und die Bürgerbewegung Argus. Sie verlangen vom Magistrat der Stadt, mit rechtlichen Schritten gegen die »willkürlichen Baumaßnahmen« vorzugehen.

»Die geplanten Yachthäfen am Tiefen See vor dem Park Babelsberg sind wegen ihrer Größe Objekte von städtebaulicher Relevanz.« Es seien erhebliche Auswirkungen für das Ökosystem und die Anwohner zu erwarten. Das Wasserstraßenamt habe zwei Westberliner Firmen die Genehmigungen für drei je 67 Meter lange Anlagen nur in Abhängigkeit von der Magistratszustimmung erteilt. Ein Auflagenkatalog des Potsdamer Dezernats für Umweltschutz werde auch nicht erfüllt. »Wenn die Stadt gegen diesen Präzedenzfall nicht mit aller Entschiedenheit vorgeht, wird es zu weiteren Bauten dieser Art kommen«, so Grüne und Argus. Die Firmen sollten vom Magistrat verpflichtet werden, den ursprünglichen Zustand des Gebietes wiederherzustellen. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen