■ PKK: Türkische Kurden wollen Referendum
Paris (dpa) — Die Untergrundbewegung Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat der türkischen Regierung Bedingungen für eine Waffenruhe und die Aufnahme von Gesprächen gestellt. In einer am Ostersonntag in Paris verbreiteten Erklärung fordert die PKK vor allem die Anerkennung der Existenz des kurdischen Volkes, die Aufhebung aller Verbote zur Ausübung des kurdischen Brauchtums und die Freilassung aller Gefangenen. Zudem verlangt die PKK Gedanken- und Organisationsfreiheit, die Aufhebung des Ausnahmerechts und die Auflösung der türkischen „Sondereinheiten“ und Dorfwächter in Kurdistan. Wenn diese Bedingungen erfüllt seien, sollten die Kurden in einem Referendum über ihre Zukunft selbst entscheiden. Andernfalls wolle die PKK ihren „Volkskampf“ intensivieren.
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