: Freisprüche wegen „Italicus“-Attentat
Bologna (dpa) — Ein Berufungsgericht in Bologna hat am Donnerstag zwei in der Vorinstanz zu lebenslanger Haft verurteilte italienische Neofaschisten vom Vorwurf freigesprochen, für das Attentat auf den Schnellzug „Italicus“ 1974 verantwortlich zu sein. Das Gericht erkannte für Mario Tuti und Luciano Franci auf „Mangel an Beweisen“. Damit bleiben die Hintergründe des Anschlags, bei dem in einem Tunnel zwölf Menschen getötet und 48 verletzt worden waren, weiter im dunkeln. Immer wieder waren Rechtsextremisten sowie die Geheimloge P2 verdächtigt worden, für das Attentat verantwortlich zu sein.
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