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Service-Zentrum in der Fasanenstraße geplant

■ Industrie- und Handelskammer sowie Kaufleute als Bauherren

Berlin. Ein architektonisch anspruchsvolles Kommunikations- und Service-Zentrum soll von 1994 an die Charlottenburger Fasanenstraße zwischen der Hardenbergstraße und dem Delphi-Palast prägen. Der Komplex wird gemeinsam von der Industrie- und Handelskammer und dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) gebaut und soll nach Ludwig Erhard benannt werden. Die Investitionen belaufen sich auf 150 Millionen DM und werden ohne öffentliche Hilfe von den Berliner Unternehmern aufgebracht, sagten IHK-Präsident Horst Kramp und VBKI-Präsident Hans Strathus. Mit dem Zentrum werde ein Zeichen für die Wirtschaftsregion Berlin gesetzt. Baubeginn soll 1992 sein.

Erforderlich ist ein neuer Bebauungsplan, weil im alten die Erweiterung der Straße und die beiden Parkplätze festgeschrieben sind. Neu geschaffen wird eine Nutzfläche von 17.000 Quadratmetern, so daß die Geschoßfläche dann 32.000 Quadratmeter beträgt. Das IHK-Gebäude bleibt in dem Fall erhalten. Für das aus den fünfziger Jahren stammende VBKI-Haus käme eine Sanierung zu teuer. Ob es zu einer Begegnungsstätte ausgebaut wird oder einem Neubau weicht, hängt nicht zuletzt vom Denkmalpfleger ab. Denkbar sind entweder die Schließung der zerissenen Blockstruktur durch eine Blockrandbebauung und damit die Schaffung des typischen Straßenraumes oder das Einfügen eines oder mehrerer Einzelgebäude und damit eine offene Situation, wie sie in der Umgebung vorhanden ist und in unmittelbarer Nähe durch das Intercity-Hotel und das Kant-Dreieck fortgeführt wird. dpa

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