: Umfrage: CDU bricht ein
Hamburg (afp) — Zwischen Elbe und Oder/Neiße hat sich in den vergangenen Monaten ein bislang einzigartiger politischer Erdrutsch vollzogen. Das ergab eine Meinungsumfrage, die „Emnid“ im Auftrag des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel‘ bei 2.000 repräsentativ ausgewählten BundesbürgerInnen durchführte und am 6. Mai abschloß. Nach dieser Umfrage ist die CDU — bei der Bundestagswahl im Dezember 1990 mit 41,8 Prozent der Stimmen in den fünf neuen Ländern noch klare Siegerin — auf 28 Prozent abgerutscht. Die SPD im Dezember 1990 mit 24,3 Prozent deutlicher Verlierer, verbesserte sich dagegen auf 38 Prozent. Zugleich stieg der Anteil der FDP in den neuen Ländern von 12,9 Prozent auf 15, verbesserten sich Bündnis 90/Grüne von sechs auf acht Prozent. Die PDS sackte von 11,1 auf acht Prozent.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
