: Zweite Parkebene im Steintor, neue Häuser für Übersiedler
■ Beirat Östliche Vorstadt beschloß diverse Baumaßnahmen
Der Beirat Östliche Vorstadt hat am Dienstag abend die Verkehrsberuhigung Steintor auf seinen planungsrechtlichen Weg gebracht. Dazu beschloß das Stadtteilparlament nahezu einstimmig, den Bebauungsplan für das Gebiet Lübecker Straße/Sophienstraße zu ändern. Unter dem Parkplatz Lübecker Straße sollen als Ausgleichsmaßnahme neue Parkplätze in einer zweiten Ebene im Untergeschoß gebaut werden. Zugleich beschloß der Beirat, die Häuser in der Sophienstraße, die im Zuge der Verkehrsberuhigung abgerissen werden sollen, den jetzigen Besitzern abzukaufen.
Außerdem beschäftigte sich der Beirat mit einem neuen Bauprojekt der Sozialbehörde. Auf einer bislang freien Fläche zwischen Hamburger Straße und Poelzigstraße sollen 18 bis 20 neue Wohnungen für ÜbersiedlerInnen entstehen. Der Beirat stimmte den neuen Wohnungen unter einigen Bedingungen zu. Dazu gehören:
Der freie Fläche wird nicht vollständig zubetoniert sondern behält Luft für eine marktplatzähnliche Begegnungsstätte.
Für die bebaute Fläche werden Ausgleichsmaßnahmen im Verhältnis 1:1 geschaffen, beim Baumbestand im Verhaltnis 1:3.
Zusätzlich zu den Wohnungen wird ein ausreichend großer Kinderspielplatz angelegt.
Wie der bei der Sozialbehörde zuständige Referent Calus Gehlhaar dem Beirat erklärte, habe das Sozialressort für das Bauprojekt einen privaten Investor gefunden, der die Wohnungen für 10 Jahre für „soziale Zwecke“ zur Verfügung stellt.
Des weiteren hat der Beirat die Ausgestaltung des Brommy-Platzes verabschiedet. Ein Fachausschuß hatte im Vorfeld ausgearbeitet, wie aus dem heruntergekommenen Platz eine Grünanlage entstehen könnte. mad
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
