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Die SPD ruft den Vorsitzenden Björn Engholm zur Ordnung

■ „Blauhelm“-Ausssage kritisiert/ UN-Anfrage zu Kambodscha-Einsatz?

Bonn(taz) — In ein Wespennest gestochen hat SPD-Chef Björn Engholm mit seiner Aussage, Blauhelm-Einsätze seien ohne Änderung des Grundgesetzes möglich. Während sich die CDU ins Fäustchen lachte, erinnerte Engholm-Vorgänger Vogel unter dem Beifall der Fraktion nochmals daran, daß der gegenteilige Beschluß des Bremer Parteitags „strenge Orientierungslinie“ sei. Der Wortführer der Fraktionslinken, Horst Peter, zitierte genüßlich Engholms Bremer Rede, in der er ausgerufen hatte: „Wer es wagt, von diesen Beschlüssen abzuweichen, ist politisch tot.“ Vermutungen auf einen konkreten Anlaß für Engholms Schwenk müssen offen bleiben. Laut Außenministerium kommt möglicherweise eine UN-Anfrage wegen einer Blauhelm-Aktion in Kambodscha auf die BRD zu. SEITE 2

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