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Nachgefragt: Verkehrsplaner überlastet

NACHGEFRAGT

Verkehrsplaner überlastet

Bremens oberster Verkehrsplaner, Klaus Hinte, soll seinen Vorgesetzten um Ablösung aus dem Amt gebeten haben. So meldete es gestern der „Weser-Report“ unter der Überschrift „Straßenmaler Hinte will den 'Pinsel abgeben'“.

Tatsächlich hat Hinte, der seit 1964 im Innenressort arbeitet und seit 1985 der Straßenverkehrsbehörde vorsteht, in einem Brief an Innensenator Peter Sakuth auf die unhaltbar schlechte Personalsituation seines Amtes hingewiesen und dringend eine personelle Entlastung gefordert, um das vom Senat beschlossene ÖPNV-Konzept auch in die Tat umsetzen zu können. In einem Gespräch mit Senator Sakuth und Hintes Vorgesetztem, dem Chef des Stadtamtes, Hans-Jörg Wilkens, wurde der akute Konflikt vorerst entschärft und ansonsten öffentliches Stillschweigen vereinbart, an das sich der in Sachen Verkehrsberuhigung engagierte Oberregierungsrat gestern auch gegenüber der taz gebunden fühlte.

Herr Hinte, geben Sie den Pinsel ab?

Klaus Hinte: Nein.

Aber es stimmt, daß sie sich amtsintern über die Personalsituation in der Straßenverkehrsbehörde beschwert haben?

Das bestätige ich nicht und dementiere ich nicht. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen. Ase

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