Specht der Woche 24.08.2020: Quasi drinnen

Christian Specht trifft wegen Corona andere Leute hauptsächlich draußen. Aber was, wenn es kalt wird?

Bild: Christian Specht

Ich sitze gerne im Café und treffe andere Leute. Weil das mit Corona so sicherer ist, sitze ich zurzeit immer draußen.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet (un)regelmäßig den „Specht der Woche”.  

Aber es bleibt ja leider nicht immer so warm wie jetzt. Bald kommt der Herbst und dann der Winter. Und dann wird das mit dem Draußensitzen ein Problem.

Deswegen hatten jetzt ein paar Cafébesitzer die Idee, dass man wieder Heizpilze aufstellen kann. Das sind Säulen mit einer Gasflamme oben. Die sind leider nicht so sicher, sogar ein bisschen gefährlich. Außerdem sind sie nicht so gut für die Umwelt.

Aber manche Experten und Politiker sagen, dass man diesen Winter eine Ausnahme machen sollte. Ob das dann alles so funktioniert, weiß ich allerdings auch nicht. Denn damit es schön warm bleibt, muss man eine Plane um die Plätze und Tische drumherum spannen. Und dann ist man ja quasi wieder drinnen.

Ich hoffe sehr, dass sich die Coronalage wieder mehr entspannt oder dass Leute noch ein paar gute Ideen haben, wie man sich weiter draußen treffen kann. Außer warme Sachen anziehen.

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