Specht der Woche 17.08.2020: Buden mit Abstand

Wird es trotz Corona Weihnachtsmärkte geben? Christian Specht findet, mit einem guten Konzept sollte es gehen.

Bild: Christian Specht

Es wird jetzt schon drüber nachgedacht, ob man mit Corona im Winter die Weihnachtsmärkte trotzdem öffnen kann. Das ist ganz schön komisch, darüber im August zu reden. Aber vielleicht auch gut, dass man früh damit anfängt. Es braucht nämlich ein gutes Konzept.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet (un)regelmäßig den „Specht der Woche”.  

Ein paar Städte und Länder probieren das gerade schon aus. Deswegen habe ich Tannenbäume und Buden gemalt. Die Buden werden von Schaustellern aufgestellt. Die Schausteller haben gerade große Probleme. Denn es gab ja schon keine Kirmes und keinen Rummel dieses Jahr wegen Corona. Wenn jetzt auch noch die Weihnachtsmärkte wegfallen, dann machen viele Schausteller pleite. Das wäre schlimm.

Man muss ja nicht alles so machen wie sonst. Wenn Karusselle mit Corona nicht gehen, dann geht das halt nicht. Aber man könnte ja zumindest Buden aufstellen, für Süßes und Essen und Geschenke. Mit Schlangen, wo alle genug Abstand halten.

Ich selber gehe ja gern zum Weihnachtsmarkt in Neukölln. Der ist klein und dauert nur ein paar Tage. Aber der ist leider auch immer sehr voll. Da muss man sich etwas Gutes überlegen, damit die Leute nicht so dicht stehen. Wenn ich auf den Weihnachtsmarkt gehe, trinke ich übrigens immer am liebsten einen Kakao mit Zucker und Zimt.

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