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Olympia-Halle für 500 Mio. Mark 1995 fertig?

Mitte. Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) startet einen Investorenwettbewerb für den Bau einer Großveranstaltungshalle auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend in der Chausseestraße in Berlin- Mitte. Die Halle, die für den Olympiazuschlag Berlins erforderlich ist, soll gebaut und später einer privaten Investorengruppe übertragen werden, die sie dann betreiben wird. In Berlin fehlt bislang eine olympiataugliche multifunktionale Veranstaltungshalle nach Konzepten, wie sie beim Madison Square Garden (New York), der Globe Arena (Stockholm), der Wembley Arena (London) oder der Stadthalle (Wien) verwirklicht wurden. Die Halle soll eine Kapazität von mindestens 15.000 Plätzen haben.

Nagel hat eine Projektgruppe zusammengestellt, die bis August eine Gesamtkonzeption erstellen und Investoren einladen wird. Zu ihr gehören die Firma »Richard Ellis International Properties Consultants« als Immobilien-Beratungsgesellschaft, die mit 1.600 Mitarbeitern das »Consulting Team« vom Madison Square Garden (New York) sowie die Berliner Gruppe »A+ I Consultants« unter Federführung der Bauverwaltung zusammenfügen wird. Planer, Architekten und Marketingexperten werden an dem Projekt beteiligt. Im November werden Investoren und Betreiber Konzepte präsentieren. Anfang Dezember fällt dann die Entscheidung über die Projektvergabe, so daß 1992 Vorbereitungen für die baulichen Maßnahmen getroffen werden können. Spätestens 1995 soll die Halle fertig sein. Im Umfeld soll ein integriertes Gesamtkonzept für Hotels, Trainingslager, Einkaufspassagen und Grünflächen realisiert werden. Die Höhe der Gesamtinvestitionen wird auf 500 Millionen Mark veranschlagt. dpa

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