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Kein LKW-Verbot

■ Baudeputation: Fragen zum Straßenaubau

Eine kritische Opposition und eine SPD, die sich jeden Kommentars enthielt: Bausenator Konrad Kunick und Staatsrat Manfred Osthaus hatten es gestern in der Baudeputation nicht leicht. Denn so recht glücklich schien niemand zu sein, über das, was vom Senat jetzt als Lösung für die Hemelinger Verkehrsprobleme vorgeschlagen wird.

Auf vier Spuren soll die Osterholzer Heerstraße ausgebaut werden, damit sie künftig 20 Prozent mehr Autoverkehr schlucken kann. „Zügig“ soll die Straßenverbreiterung vorgenommen werden, kündigte Staatsrat Osthaus vor den Deputierten an, mußte auf Nachfrage aber zugeben: „Das Verfahren ist noch nicht so weit, daß der Zeitrahmen feststeht.“ Die AnwohnerInnen der Verkehrshölle am Brüggeweg sollen sich bis dahin mit zwei eher kosmetischen Eingriffen wie zum Beispiel der einer neuen Linksabbiegersppur zufrieden geben. Osthaus machte den Deputierten klar, daß an eine Ausweitung des LKW-Fahrverbotes, das zur Zeit nur für die Nachtstunden gilt, erst zu denken ist, wenn der Ausbau der Osterholzer Heerstraße fertiggestellt ist. Hintergrund: Die Wohnstraße Brüggeweg ist für Daimler-Lieferanten die Hauptstraße zur Autobahnauffahrt Hemelingen. Befürchtung der grünen Elisabth Hackstein: „Durch den Ausbau der Osterholzer Heerstraße wird neben dem Brüggeweg ein zweiter Brandherd geschaffen.“ dpa

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