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Agrarhilfen bleiben Handelshemmnis

Angers (dpa/afp) — Handelsminister aus den USA, EG-Ländern, Japan und Kanada haben bei Gesprächen über strittige Subventionen für die Landwirtschaft im Rahmen der Uruguay-Runde erneut keinen Durchbruch erzielt. Die US-Handelsbeauftragte, Carla Hill, sprach zum Abschluß eines Treffens in Angers (Frankreich) am Wochenende von weiteren tiefgreifenden Meinungsverschiedenheiten.

Zunächst, so Hill, müßten sich die EG-Länder über eine Agrarpolitik einigen, die eine Subventionskürzung erlaube. Die seit Dezember 1990 festgefahrenen Verhandlungen würden vor Beginn kommenden Jahres kaum beendet werden können. Aus verschiedenen Quellen war bei dem Treffen in Angers zu erfahren, daß in den letzten Monaten allerdings wichtige Fortschritte in den übrigen Bereichen der Uruguay-Runde gemacht worden sind.

Mehrere Minister betonten zum Abschluß der zweitägigen Gespräche, der Zusammenbruch der Wirtschaft in der Sowjetunion und anderen osteuropäischen Staaten mache eine Einigung der Uruguay-Runde dringender denn je. Hill kritisierte ausdrücklich die jüngste Ablehnung Frankreichs gegenüber weiteren Fleisch-Importen osteuropäischer Länder in die EG.

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