piwik no script img

■ NAHOST-FRIEDENSKONFERENZ IN MADRIDSchamir bleibt bei seiner harten Linie

Madrid (taz) — Die Hoffnungen auf ein kleines Wunder gleich zu Beginn der Nahostkonferenz in Madrid haben sich nicht erfüllt: Die Fronten zwischen Israel, seinen arabischen Nachbarn und den Palästinensern bleiben hart. Palästinenser und Jordaniens Außenminister bestanden gestern auf der Formel „Land gegen Frieden“. Der Leiter der palästinensischen Delegation, Abdel Shafi, schloß jedoch eine Übergangsregelung nicht aus. Israels Ministerpräsident Schamir nannte diese Formel „den schnellsten Weg in die Sackgasse“. Es gehe nicht um Gebiete, sondern um das Existenzrecht Israels. Der jordanische Außenminister Jaber und die Palästinenserin Hannan Aschrawi klagten, Schamir habe „keine einzige versöhnliche Geste“ gemacht, nur „Bestätigung für Israels selbstgerechte Haltung“ vorgetragen. Jaber bedauerte arabische Versäumnisse in der Vergangenheit. SEITEN 2 UND 11

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen