■ NAHOST-FRIEDENSKONFERENZ IN MADRID: Schamir bleibt bei seiner harten Linie
Madrid (taz) — Die Hoffnungen auf ein kleines Wunder gleich zu Beginn der Nahostkonferenz in Madrid haben sich nicht erfüllt: Die Fronten zwischen Israel, seinen arabischen Nachbarn und den Palästinensern bleiben hart. Palästinenser und Jordaniens Außenminister bestanden gestern auf der Formel „Land gegen Frieden“. Der Leiter der palästinensischen Delegation, Abdel Shafi, schloß jedoch eine Übergangsregelung nicht aus. Israels Ministerpräsident Schamir nannte diese Formel „den schnellsten Weg in die Sackgasse“. Es gehe nicht um Gebiete, sondern um das Existenzrecht Israels. Der jordanische Außenminister Jaber und die Palästinenserin Hannan Aschrawi klagten, Schamir habe „keine einzige versöhnliche Geste“ gemacht, nur „Bestätigung für Israels selbstgerechte Haltung“ vorgetragen. Jaber bedauerte arabische Versäumnisse in der Vergangenheit. SEITEN 2 UND 11
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