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Kulturrat wird konkret

■ Die Kulturszene schafft sich bald ihren „Beirat“

Am vergangenen Freitag beschlossen über vierzig VertreterInnen kultureller Initiativen im Theatercafe Falstaff, einen Kulturrat zu konstituieren. Der künftige Rat soll sich kräftig in die kulturpolitische Debatte mischen und gegenüber der Behörde die Stimme der Produzenten ins Spiel bringen. Jürgen Waller, Klaus Bernbacher, Brigitte Schulte- Hofkrüger, Rolf Rempe, Heidi Moth und Ruth Stegemann wurden in den provisorischen Ausschuß gewählt, der die konstituierende Sitzung vorbereiten wird. Termin: 11. oder 12. Dezember, nach Möglichkeit in der Lobby der Bürgerschaft.

Heftig diskutiert wurde der Vorschlag, den künftigen Kulturrat in drei Sektionen einzuteilen: 1. Bildende Kunst, 2. Musik, 3. Theater und Wort. Wo wären in diesem Schema etwa das Filmbüro anzusiedeln oder die Kinderkultur? Kurzfristig einigte man sich deshalb für fragliche Kandidaten auf eine „Sektion der Unfaßbaren“. Die Fragen der Organisation müssen nun im Vorbereitungsteam und in den einzelnen Initiativen besprochen werden. Später wird sich der Kulturrat auch auf inhaltliche Perspektiven einigen müssen. taz

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