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Wüste Herren: The Slayers

Decade of Agggression, das Jahrzehnt der Aggression, macht sich morgen abend auch in Bremen breit. Vier wüste Herren aus Amerika kommen mit brachialer Gewalt in die Stadthalle, um unser aller Ohren zu erfreuen. Slayer, also Totschläger, nennen sich Tom Araya, Kerry King, Jeff Hanneman und Dave Lombardo, und wir brauchen gar nicht lange nachzudenken, warum sie so heißen. Ihren ersten Song veröffentlichten die vier Wahnsinnigen auf dem „Massacre-Sampler“, dann ging es über „Haunting The Chapel“ weiter bis zu „Reign in Blood“. Das waren nicht nur debile Etiketten, die Musik der ultra-brutalen Tollschocks entsprach den Blutphantasien und Hexenkults in bisher nie gehörter Weise. Derart harte Trommelfellatacken in Höchstgeschwindigkeit wurden zum Markenzeichen des Mörder-Quartetts.

Auch wenn Slayer in letzter Zeit in manchen Passagen etwas ruhiger geworden sind, ist es immer noch spannend mitzuerleben, auf was für abgefahrenen Arten und Weisen Musiker heutzutage Geld verdienen. Welcome to Hell, Blutkonserven sind selbst mitzubringen. Im Vorprogramm: Mindfunk aus New Jersey, mit Leuten von M.O.D. Die waren früher die „Bösen“. Cool J.F.

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