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Truppenabzug kommt Niedersachsen teuer

Der geplante Abzug von Bundeswehrsoldaten und Zivilbeschäftigten hätte in Niedersachsen einen Kaufkraftverlust von mehr als einer Milliarde Mark pro Jahr zur Folge. Das hat das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) in einem Gutachten errechnet, wie das Wirtschaftsministerium gestern in Hannover mitteilte. Bei den erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen für die betroffenen Gemeinden sei nach dem Verursacherprinzip zunächst der Bund gefordert, meinte Minister Peter Fischer (SPD).

In der Industrie sind dem Gutachten zufolge nur zwischen 7.000 und 18.000 Arbeitsplätze ganz oder teilweise von Rüstungsaufträgen abhängig. Produktionsumstellungen infolge auslaufender Rüstungsaufträge hätten daher im Gegensatz zu Bremen für die niedersächsische Industrie keine große Bedeutung. dpa

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