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Au weia! Lüneburg gegen Udo

■ Udo Jürgens bittet um Verständnis für neuen Hit

„Ganz Lüneburg sauer auf Udo Jürgens“, hatte ein großes Boulevardblatt gemeldet. Unter dem Titel „Geradeaus“ beklagt der 57jährige Schlagersänger Hunger, Krieg und Gewalt in der ganzen Welt, um im Refrain zu schmettern: „Und in Lüneburg war Volksfest und 'ne schöne Rauferei zwischen Freunden und Verwandten und der Polizei“.

Unser Udo aber rief Lüneburgs Oberbürgermeister an und entschuldigte sich für das Mißverständnis: Immerhin ging der Schüler Udo Jürgen Bockelmann auf das Renommier-Gymnasium Lüneburgs. Hier lernten sich seine Eltern kennen und heirateten! Der Hit „Und Gaby wartet im Park“ wurde ebenfalls während eines Spaziergangs in Lüneburg geboren, Udos Kindermädchen Dora Vogel lebt noch dort, und im nahen Barendorf steht das Gutshaus, in dem Udo und seine Brüder als Kinder herumtollten.

Nicht alle Lüneburger allerdings reißt der in Kürze als Single auf den Markt kommende Schlager „In Lüneburg war Volksfest“ vom Hocker. Kulturausschußvorsitzender Dirk Hansen hält das Werk des „in die Jahre gekommenen Platten-Jünglings“ schlicht für „ein bißchen dümmlich“. „Seine sogenannte Botschaft ist reichlich schwarz-weiß.“ dpa

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