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Thalbach — bergauf

Obwohl der geschätzte Kollege K.N. keine Gelegenheit ausläßt, die Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach ob ihres »geistlos- exzentrischen Kunsthandwerks« zu tadeln, erfreut sie sich bei den zuständigen Juroren in einschlägigen Gremien nach wie vor gesteigerter Beliebtheit. Schon wieder bekommt sie eine Auszeichnung, diesmal den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste Ost, Sektion Darstellende Kunst. Daß keine andere als sie in Frage kommen konnte für diese Auszeichnung, läßt sich schon daran erkennen, daß mit keiner Silbe erwähnt wird, wofür sie diese Trophäe abgreift. Vielleicht verrät uns das ja am 16. Dezember der Laudator Ezio Toffolutti, den Kollege K.N. immer mit dem gleichnamigen italienischen Dessert zu verwechseln beliebt, wenn er ihn nicht gerade als »Geröllheimer der Bühnenbildnerzunft« schmäht. Vor dem Preis steht der Schweiß: Bereits heute will sich die Akademie Ost neu konstituieren, wofür wir — trotz der Thalbach- Trophäe — alles Gute wünschen.

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