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Lieber Magazine als Unterhaltungsshows

Mainz (dpa) — Die politischen Magazine des ZDF werden von den Zuschauern in den neuen Bundesländern zum Teil stärker beachtet, als von den Sehern in der alten Bundesrepublik; zumindest aber ist die Sehbeteiligung bei diesen Programmen in Ost und West gleich hoch. Wie der erste Quartalsüberblick seit der am 1. Juli aufgenommenen Messung der Einschaltquoten in der ehemaligen DDR ergab, liegen Sendungen wie Kennzeichen D und Studio 1 mit 16 beziehungsweise zehn Prozent um sieben und zwei Prozent besser im Osten als im Westen. Auf niedrigerem Niveau als im Westen lägen die Werte für ZDF-Unterhaltungssendungen und für einige Serienprogramme. Auch die Nachrichtensendung heute werde im Osten etwas schwächer eingeschaltet. Das Einschaltgefälle führte der Intendant vor allem auf die in den neuen Bundesländern besonders starke Wettbewerbssituation mit den privaten Anbietern zurück. Mittelfristig werde erwartet, so Intendant Stolte, daß sich das Sehverhalten in den beiden Teilen Deutschlands aneinander angleiche.

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