piwik no script img

Ampelkritiker

hier den

Schnurrbart

bitte anschneiden

Wolfram Sailer hat in der letzten Legislaturperiode als Nachrücker in der grünen Fraktion bereits erste parlamentarische Erfahrungen gesammelt. Seine Schwerpunkte sieht er künftig in den Bereichen Bildung und Kultur. Er hat gegen den Ampelvertrag gestimmt, fühlt sich dem Koalitionsvertrag jedoch nach dem klaren Votum der Basis beim zweiten Wahlgang am Dienstag verpflichtet.

Seine Rolle in der Fraktion sieht er so: „Ich will Regierungsverantwortung mittragen, aber auch grüne Akzente deutlich machen.“ Zum Beispiel in der Frage der Gymnasien. Die Formulierung, zwei neue Schulen mit gymnasialem Abschluß zu schaffen, interpretiert Sailer als Option für zwei Gesamtschulen. Die konkrete Füllung der Koalitionsvereinbarungen sieht er als „Feld der Auseinandersetzung“ innerhalb der Fraktion, die er auch organisieren will. Wesentliche Kritik am Koalitionspapier übt der Beiratssprecher aus der östlichen Vorstadt im Bereich Verkehrspolitik. Auch die Probleme des Viertels würden nicht ausreichend angegangen. So sei zum Beispiel die finanzielle Ausstattung für eine Dezentralisierung der Drogenhilfe und für das Methadonprogramm viel zu gering. asp

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen