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Ostkommunen investieren kräftig

Bonn (afp) — Die kommunalen Investitionen in den neuen Ländern sind nach Angaben des Staatssekretärs im Bundesinnenministerium, Horst Waffenschmidt im vergangenen Jahr auf Hochtouren gelaufen. Aus dem Kommunal-Kreditprogramm des Bundes wurden bis Ende 1991 zu besonders günstigen Bedingungen Kredite in Höhe von 11,465 Milliarden Mark an Städte, Gemeinden und Kreise in Ostdeutschland zugesagt, teilte Waffenschmidt gestern mit. Für weitere 2,3 Milliarden Mark lägen Anträge der ostdeutschen Kommunen zur Förderung ihrer Investitionen vor. Insgesamt umfasse das Programm 15 Milliarden Mark, für 1,3 Milliarden Mark könnten noch Anträge gestellt werden. Die Schwerpunkte der geförderten Maßnahmen liegen mit 4,3 Milliarden Mark im Umweltschutz; 3,8 Milliarden Mark für die Gewerbeerschließung, Energieeinsparung und Abfallwirtschaft sowie 3,3 Milliarden für Stadterneuerung und soziale Einrichtungen vorgesehen.

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