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„Uns zu übergehen, ist verfassungswidrig“

■ Beirat Mitte lehnt Verkauf „Deutsches Haus“ ab

„Wir sollen wieder über den Tisch gezogen werden“, vermutet Anne Albers, SPD-Mitglied im Beirat Mitte. Vom Verkauf des „Deutschen Hauses“ habe der Beirat nämlich erst nach den entscheidenden Sitzungen der Finanz- und Baudeputationen erfahren — aus der Presse.

„Im Bauausschuß des Beirats wurden wir dann lediglich informiert, daß es nur eine Alternative zwischen Becks und MacDonalds gegeben habe“, berichtete Anne Albers gestern der taz. Selbst den zunächst genannten Preis von 2,3 Millionen (mittlerweile kursieren Gerüchte von 1,5 bis 1,8 Millionen) nennt sie einen „Spottpreis“. Angeblich habe niemand das Herzstück am Markt pachten wollen, weil „enorme Investitionen“ (von nochmals 5 bis 7 Millionen) nötig seien. Montag soll der geplante Verkauf jetzt von der Finanzbehörde nochmals dem Beirat erläutert werden. Falls sich dann herausstellt, daß der lediglich im Nachhinein einem vollzogenen Handel zustimmen soll, dann werden, so Anne Albers,

hier das Haus

Grüne und SPD im Beirat gemeinsam auf die Barrikaden gehen, denn: „Den Beirat vorher nicht zu fragen, ist verfassungswidrig.“

Für SPD-Fraktionschef Dittbrenner ist der Verkauf „parlamentarisch abgeschlossen“: Die Deputationen habe zugestimmt. Für ihn sei die Sache erledigt. ra

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