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Olympianer starten Protestlauf

Wilhelmshaven (dpa/vwd) — 21 Mitarbeiter der Wilhelmshavener Olympia-Werke sind gestern zu einem Protestlauf nach Frankfurt gestartet. Im stündlichen Wechsel wollen sie in acht Tagen die mehr als 600 Kilometer entfernte Mainmetropole zu Fuß erreichen. Dort wird am 18. Februar der AEG-Ausichtsrat über das endgültige Schicksal der rund 2.500 Arbeitsplätze des Büromaschinenherstellers entscheiden. Der Staffettenlauf ist Teil umfangreicher Protestaktionen. Die zum Daimler- Benz-Konzern gehörende Produktionsstätte soll zum Jahresende geschlossen werden. Gewerkschaften und Parteien fordern die Erhaltung des Industriestandorts mit neuen Produkten. Die Geschäftsleitung sieht nur Chancen zur Weiterbeschäftigung von 400 Mitarbeiter.

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