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BMW will nicht bei Rolls-Royce einsteigen

München/London (dpa/taz) — Der Automobilhersteller BMW hat erneut Berichte über einen angeblichen Einstieg beim britischen Luxuskarossenbauer Rolls-Royce dementiert. Die 'Sunday Times‘ hatte gemeldet, die Rolls-Royce-Muttergesellschaft Vickers habe BMW einen 30-Prozent-Anteil angeboten, die deutsche Autofabrik sei aber nur an einem Mehrheitsanteil oder einer völligen Übernahme interessiert. BMW produziert bereits in einem Gemeinschaftsunternehmen mit Rolls-Royce Flugzeugmotoren. Verluste bei der Luxuswagen-Herstellung haben den auch im Rüstungsbereich aktiven Vickers-Konzern in die Verlustzone gebracht: 1991 wurde ein Fehlbetrag von 12,4 Millionen Pfund (36,3 Millionen Mark) erwirtschaftet. Im Automobilbereich, zu dem auch die Produktion von Bentley-Autos gehört, gab es einen 17,3-Millionen-Pfund-Verlust. In Großbritannien wurden im vergangenen Jahr nur 513 Wagen verkauft — die Hälfte des Vorjahresergebnisses. Auch im Ausland brach der Absatz drastisch ein.

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