Specht der Woche 21.01.2019: Tegel muss geschlossen werden

Christian Specht findet, statt Tegel solle endlich der neue Flughafen eröffnet werden. Gute Idee!

Bild: Zeichnung: Christian Specht

Dieses Mal habe ich den Flughafen Tegel gezeichnet, mit dem Tower und einem Flugzeug, das gerade landet. Es ist wolkig.

Manche Leute in Berlin sind ja dafür, den Flughafen weiter zu betreiben. Aber was bringt das? Es ist blöd, den Flughafen erst schließen und dann weiter betreiben zu wollen. Für die Leute, die dort arbeiten, ist dieses Hin und Her nicht gut.

Ich finde, die sollen Tegel schließen und den neuen Flughafen endlich eröffnen. CDU und FDP wollen Tegel ja unbedingt offen halten. Wenn die das wollen, sollen sie doch noch mal einen Volksentscheid machen. Machen sie aber nicht. So eine Abstimmung kostet ja Geld.

Ich selbst bin noch nie geflogen, weil ich Höhenangst habe. Sonst hätte ich mich schon mal in einen Flieger gesetzt.

Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sehe ich manchmal Flugzeuge am Himmel. Einmal ist eins ganz tief, direkt über meinen Kopf geflogen. Da hatte ich Angst, es könnte abstürzen. Zum Glück ist es weitergeflogen.

Ich mag ja das Tempelhofer Feld. Das ist so ein riesiges ­Gelände. So etwas könnte ich mir auch gut für Tegel vor­stellen.

Protokoll: Markus Kowalski

Christian Specht, 50, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.