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Forscher: Ökologie gefährdet Ihren Fischfangertrag

Der Fischfangertrag in der Nordsee wird in den kommenden Jahren infolge der beschlossenen Senkung der Phosphateinleitungen merklich zurückgehen. Dies berechnete das niederländische Institut zur Erforschung des Fischfangs (RIVO). Die Phosphate seien Dünger für das Plankton, das Hauptnahrungsmittel der Fische und Schalentiere, sagte ein Mitarbeiter des Instituts. Natürlich sei es zu begrüßen, daß die Nordseeanrainerstaaten sich auf eine Senkung der Phosphateinleitungen geeinigt hätten. „Aber die Rechnung ist einfach: weniger Phosphate, weniger Fische“, warnte er. Die niederländischen Fischer müßten sich auf einen Rückgang des jährlichen Fangertrags um 50 Prozent auf 400.000 Tonnen einstellen. Damit wäre das Niveau der fünfziger Jahre erreicht. Das Institut warnte auch vor einem Qualitätsverlust bei bestimmten Fischarten. Vor allem Seezunge, Schellfisch, Scholle und Merlan seien bedroht. Die Forscher sprachen sich für eine strenge Beschränkung der Fangquoten aus.(Foto: G. Fisch)

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