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Sexualität, Kontrolle, Status, Recht

Gerda Lerners Beitrag zur Patriarchats-Debatte  ■ Von Christel Dormagen

Die Sexualität stellt in der Tat mit ihrer biologischen Anmaßung den schwächsten und unergiebigsten Unterschied dar, auf den man erst dann zurückgriff, als alle übrigen Unterschiede in Vergessenheit gerieten.

Jean Baudrillard

Eine der spannendsten Kinderfragen ist seit jeher die nach der Entstehung der Menschen. Kaum einer, der nicht irgendeine Variante der Affen-Antwort parat hätte. Eine Zeitlang waren alle auch zufrieden damit, die Bilder der Illustrierten Weltgeschichten für Groß und Klein sind uns unauslöschlich ins Gehirn gebrannt: Neandermännchen und Neanderweibchen, beide im einteiligen Fellschurz und mächtig behaart, nur daß er gerade von der Jagd zurückkehrt und sie vor der Höhle hockt, mindestens ein Kind am Hals, und im Kochtopf überm offenen Feuer rührt. Der kleine Unterschied, der später so bedeutsam werden sollte, war nur insofern interessant, als man als neugieriges Kind, je nach Freizügigkeit der Malerei, bei den Weibchen Brüste begucken konnte. Untenrum war ja nie was zu sehen.

Diese wunderbare Stammes- und Abstammungsidylle hat nun seit einiger Zeit Risse bekommen; genauer gesagt einen Riß. Unterstellt man einen ursprünglichen Zustand der Gleichwertigkeit, muß die Geschichte der Geschlechter unterschiedlich verlaufen sein. Die Frage nach der Entstehung männlicher Dominanz ist mittlerweile in den offiziellen Katalog wissenschaftswürdiger anthropologischer Forschung aufgenommen. So betreibt etwa das jüngst erschienene Buch von Marvin Harris Ursachenforschung zur Überlegenheit der Männer — unter dem prächtigen Titel Menschen. Was wir wurden, was wir sind (man beachte den vorsichtigen Plural!). Harris favorisiert dabei die Zentimeter- Antwort. Männer hatten schon immer ein paar mehr als Frauen, und das nicht an der naheliegenden Stelle, sondern sie waren einfach größer und daher kräftiger und daher kriegerischer und daher Jäger und daher besser ernährt und daher etc....

Antworten hat es also schon eine ganze Reihe gegeben, von den allerkuriosesten — meist monokausalen — bis zu äußerst differenzierten; die Zeiten der souverän präsentierten Patentlösung: Frauen sind einfach — qua Gerhirnmasse, Menstruationsschwäche oder was auch immer — blöder als Männer, scheinen einigermaßen passé. Ich entsinne mich noch der ersten feministischen Gegenangriffe auf derlei Unterstellungen, die leider auch nicht gerade begnadet ausfielen. Die Chose wurde kurzerhand mit großem Schwung und kleiner Faktenneigung umgekehrt: Frauen fanden, daß sie das Erstgeburtsrecht auf Alleinherrschaft hatten, und (er)fanden allerfrüheste Matriarchate (Frauen-herrschaft), Matrilokalität (der Mann zieht nach der Eheschließung zur Frau) und Matrilinearität (Besitz- und Erbrecht laufen über die mütterliche Linie). Es geht also voran.

Höchst seriöse Herren streiten nun über die Frauenherrschaft

Auch die Matriarchatsthesen sind mittlerweile von der männlichen Wissenschaft aufgenommen worden. Höchst seriöse Herren streiten sich heute um Sein oder Nichtsein. Zum Beispiel Uwe Wesel (Der Mythos vom Matriarchat) mit seiner hübschen These, das antike Matriarchat sei eine Art Jägerlatein (!) des griechischen Patriarchats gewesen: Die Jungs hatten ein schlechtes Gewissen beim Unterdrücken und erfanden den Mythos als Beruhigungspille für die Frauen. Wohingegen Christoph Türcke in seinem jüngsten Buch Sexus und Geist durchaus von einer ursprünglichen Frauenherrschaft ausgeht. In dem kulturhistorischen Augenblick, da der Geist sich seiner selbst bewußt wurde, schmiß er, alias der Mann, die heilige Urmutter auf den Haufen zur geistlosen Natur. Die Selbstentdeckung des Geistes mußte leider auf Kosten der Erniedrigung von Frauen gehen, und das eben, so Türcke in meiner böswilligen Verkürzung, sei Dialektik: Das Bessere geht immer mit dem Schlechteren einher.

Die amerikanische Historikerin Gerda Lerner hält von solchen Spekulationen nichts. In ihrem nun auf deutsch vorliegenden Buch Die Entstehung des Patriarchats erklärt sie die Matriarchatshypothesen für „kompensatorische Mythen“, die selber noch Beleg des Gegenteils seien, da die — verfangen in androzentristischem Denken — als einziges alternatives Modell zum Patriarchat nur dessen Umkehrung zu denken in der Lage sind (Feministinnen, die doch noch dieeine Komponistin oder die andere Physikerin ausgraben, tun heute im Grunde nichts anderes). Ebensowenig hält Lerner von Theorien, die eine Art frühhistorische Revolution ansetzen, einen Umsturz zu einem fixierbaren Datum, womöglich gar nach der Art: Eines Tages beschlossen die Männer... „Die Periode der ,Durchsetzung des Patriarchats‘“ schreibt sie, „war nicht ein ,Ereignis‘, sondern ein Prozeß, der sich in einem Zeitraum von etwa 2.500 Jahren, ungefährt von 3100 bis 600 v.Chr., vollzogen hat.“

Für Gerda Lerner ging alles los mit dem aufrechten Gang

Lerner versucht sich weitestgehend an verbürgte Quellen zu halten, und das heißt in der Geschichtswissenschaft eben: an schriftliche Dokumente. Außerdem beansprucht sie Geltung nur für das, was die die „westliche Zivilation“ nennt, und deren Ursprünge liegen nicht nur für sie in den alten Gesellschaften Mesopotamiens. So vorsichtig sie im Umgang mit Quellenmaterial ist, so radikal ist ihre Ausgangshypothese: „Männer stehen nicht im Mittelpunkt des Weltgeschehens, sondern Männer wie Frauen.“ Und dazu der Gegensatz: „Aber kein Mann wurde allein wegen seiner Geschlechtszugehörigkeit in der Geschichtsschreibung nicht berücksichtigt; dies aber trifft für alle Frauen zu“ (was wiederum nicht heißt, daß alle Frauen ausgeschlossen waren). Dieser Ausschluß hat Lerner zufolge in der Tat eine biologische Herkunft, aber keine biologische Legitimation. Auch sie geht also in ihrer Begründung jenes Prozesses von einer biologischen Differenz aus, trennt diese aber ganz entschieden von den sozialen Bewertungen des Unterschieds: Frauen kriegen Kinder, der Rest ist kultureller Überbau. Wer aber hat wie und zu welchem Ende daran gebastelt?

Los „geht“ alles mit dem aufrechten Gang, der die Menschen von den Primaten unterscheidet. Das habe zu einer Beckenverengung geführt, weshalb schließlich die Kinder wegen des schmaleren Geburtskanals in unreifem Zustand geboren wurden und auf menschliche Wärme angewiesen waren, sprich: auf die Hände ihrer Mütter, da sie nicht wie Affen klammern konnten. Mütterliche Fürsorge war also entscheidend für das Überleben der Gattung. In frühester Zeit war darum die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern notwendig, das heißt funktional und für beide Geschlechter akzeptabel. Lerner argumentiert hier quasi darwinistisch: Arbeitsteilige Gesellschaften hatten einfach größere Überlebenschancen. Die Frauen kümmerten sich um den Nachwuchs, die Männer um dessen Verteidigung. So weit, so gut, so bekannt.

Frauen: der erste Wert. Frauen: Das erste Privateigentum

Ein weiteres kommt im Laufe der Jahrtausende hinzu: das Tauschen von Frauen zwischen verschiedenen Clans und Stämmen. Die Entdeckung des Phänomens und der Begriff Frauentausch gehen auf Claude Lévi-Strauss zurück, der dieses Geschäft (das er allerdings bei ganz anderen Kulturen beobachtet hat) denn auch für die entscheidende Ursache der Unterdrückung hält. Es verdinglicht Frauen, indem es sie zur Ware zwischen Männern macht. Lerner bedient sich dieses Arguments, steuert aber sozusagen ein „missing link“ hinzu: Warum wurden nicht Männer oder Kinder getauscht? Ihre Antwort: Während des Übergangs vom Jäger-und-Sammler-Leben zur Vorsorgewirtschaft, also zu Garten- und Ackerbau, begannen Arbeitskräfte wichtiger zu werden. Kinder und die Produzentinnen von Kindern gewannen an „Wert“. Frauen nun seien über die Fürsorgepflicht ihren Kindern gegenüber handhabbarer, um nicht zu sagen erpreßbarer als die streitbaren Männer gewesen. Man habe sie leicht unterwerfen können; am ehesten, so Lerner, durch Vergewaltigung. Frauen seien so — geraubt, erobert, vergewaltigt oder erheiratet — zum ersten Privateigentum geworden, Eigentum, das unter dem Schutz des Stammes, des Clans, der Männerfamilie stand und ihren Fortbestand sicherte.

Die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen wurde als Ressource des Stammes betrachtet und allmählich zum „Eigentum einer bestimmten Gruppe von Verwandten“ verdinglicht. Nicht die Frauen als solche, sondern ihr Fortpflanzungspotential galt als kostbares Gut. Damit wären wir bei Lerners Zentralthese angelangt. Den Dreh- und Angelpunkt bei der allmählichen Herausbildung der Männerherrschaft nennt sie „sexuelle Kontrolle“. Wenn zum Beispiel in der berühmten Heimkehrszene Odysseus nicht nur die Freier umbringt, sondern auch die von ihnen ersatzweise vergewaltigten Sklavinnen töten läßt, dann verlangt die Verletzung von Eigentums-, nicht die von Persönlichkeitsrechten nach Strafe. Penelope und alle Frauen des Hauses gehören Odysseus, und Vergewaltigung kann einmal Übergriff auf fremden Besitz sein, ein andermal Hausherrenrecht heißen.

Lerner will Friedrich Engels auf den Kopf stellen

Die Entstehung der Sklaverei — im Griechenland der Odyssee ist sie schon fest installiert — leitet Lerner denn auch aus den familiären Besitzverhältnissen in jenen archaischen Gesellschaften ab. So wie Frauen männliches Eigentum waren, konnten auch Frauen anderer Stämme oder Gruppen als Besitz angeeignet werden. Das bedeutet, daß der Besitzer sowohl über deren Arbeitskraft als auch über die „Sexualität“ das alleinige Verfügungsrecht hatte (besiegte Männer wurden anfangs umgebracht, besiegte Frauen am Leben gelassen und genutzt). Damit will Lerner Engels auf den Kopf stellen: Die Klassengesellschaft ist für sie ein Produkt des Patriarchats, nicht eine ihrer Ursachen. Sklaven werden den Frauen gleichgestellt und nicht die Frauen zu Sklaven gemacht.

Einen Großteil des Buches nimmt die Ausdeutung mesopotamischer Gesetzessammlungen von Hammurabi bis Moses ein, die einen Zeitraum von etwa 1.000 Jahren umspannen (von 1750 bis etwa 800 v.Chr.). Gesetze ordnen Sozialverhalten in den Punkten, wo es nicht als selbstverständlich gilt; insofern spiegeln sie zum Teil gesellschaftliche Wirklichkeit, teilweise formulieren sie auch erwünschtes Verhalten. Um nur ein Beispiel zu nennen: Offenbar konnten Männer in einigen Gesellschaften ihre Familie stellvertretend eine Strafe antreten lassen, was nichts anderes heißt, als daß Frau, Kind, Diener oder Sklavin bloß als verlängerter Körper des Mannes betrachtet wurden.

Bei der Sichtung des Materials fällt Lerner auf, welch breiten Raum „die rechtliche Regelung des Sexualverhaltens“ einnimmt, wobei „Frauen sehr viel mehr eingeschränkt werden als Männer“. Am beeindruckendsten finde ich in diesem Zusammenhang den Verschleierungsparagraphen des mittelassyrischen Rechts (15. bis 11.Jahrhundert). Darin wird bei Strafe vorgeschrieben, welche Frauen einen Schleier tragen durften. Dieses Privileg trennte offenbar nicht eine Ober- von einer Unterschicht, hatte auch keine religiöse Funktion, sondern markierte, wie Lerner darlegt, die nicht respektablen Frauen. Wer den Schleier trug, gehörte einem Mann, stand unter seinem Schutz (also auch die Dienerin oder Sklavin in Begleitung ihrer Herrin). Dagegen mußte zum Beispiel eine frei geborene Konkubine unverschleiert gehen, sie stand „nicht unter dem Schutz und der sexuellen Kontrolle eines Mannes“. Für Lerner bedeutet diese Regelung so etwas wie einen Quantensprung der weiblichen Geschichte: Das Gesetz unternimmt eine Klassifizierung von Frauen

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„entsprechend ihrem Sexualverhalten“. Konkret ging es natürlich um eine Reglemtierung der Prostitution — die unverschleierte Frau war der männlichen Öffentlichkeit ausgesetzt. Jenes Schleiergesetz lenkt nun aber nach Lerner den Blick auf ein fatales Phänomen. Es schrieb eine innergeschlechtliche Differenz fest, an der Frauen selbst beteiligt waren. Denn es trennte sie voneinander, indem es sie implizit über den Mann definierte. Männer, sagt Lerner, definieren seit jeher ihren sozialen Status über ihren Besitz; Frauen haben ihre gesellschaftliche Stellung über ihre „sexuellen Beziehungen“ erlangt. Und damit wurden sie zu Komplizinnen des Patriarchats. Alle Quellen legen nahe, daß für Frauen schon sehr früh der soziale Aufstieg an ihr Wohlverhalten gebunden war. Ihr Schicksal war „abhängig von ihren sexuellen Diensten“. Eine königliche Ehefrau konnte als machtsichernde Stellvertreterin in ferne Gebiete geschickt werden; eine arme Tochter ließ sich hoch verheiraten; eine Sklavin, die ihrem Herren einen Sohn gebar, konnte freigelassen werden. Das heißt doch wohl: Frauen waren — und sind? — am Fortbestand der Männerherrschaft aktiv beteiligt.

Lerners Mißverständnis: die weibliche Sexualität, genauer: ihr Begriff

Ich breche hier ab, obwohl „das tragische Ereignis“ des hebräischen Monotheismus noch aussteht, der — ein Fortschritt menschlicher Abstraktionsfähigkeit — die Frauen endgültig enteignet und zur Ausschußware der Serie Mann macht. Männer schrieben sich über die Proklamation eines männlichen Gottes die zur Schöpferkraft umdefinierte weibliche Fruchtbarkeit zu, womit wir doch wieder bei Türckes Dialektik von Sexus und Geist, von Schlechter und Besser wären.

Nicht von ungefähr habe ich sämtliche Stellen, in denen von Sexualität die Rede ist, als Zitate gekennzeichnet. In diesem Begriff scheint mir nämlich die Crux des insgesamt höchst beachtlichen wissenschaftlichen Unternehmens zu sitzen. So sorgfältig Lerners methodisches Vorgehen ist, in diesem heiklen und eben auch zentralen Punkt verläßt sie ihre ganze Historikerinnenvernunft. Da heißt es zum Beispiel einmal: „Im Symbol der Vulva der Göttin ... zelebrierten sie [die Menschen] die Heiligkeit der weiblichen Sexualität“ (was immer das sein mag). Während Lerner zu Recht beanstandet, daß vor allem stets Eigenschaften von Frauen willkürlich zu Natur erklärt worden sind, macht sie eben dies mit dem dafür ganz und gar nicht geeigneten Begriff Sexualität. Mein schlichtes Lexikon definiert Sexualität als Sammelbezeichnung „für alle sich auf das Geschlechtsleben beziehenden Erscheinungen“. Fürwahr das Allerhistorischste, was sich denken läßt.

Ihre ursprüngliche Herangehensweise führt Lerner in eine Falle. Ebenso wie sie die weibliche Reproduktionsfähigkeit von der Frau als solcher trennen möchte, unterstellt sie eine Sexualität als solche. Mit der aber läßt sich schon deshalb schlechter als mit Zentimeter oder Faustkeilen argumentieren, weil es sich um ein Konstrukt aus viel moderner Moral, diversen theoretischen Diskursen und unterschiedlichsten Verhaltensweisen handelt. Dingfest machen läßt es sich kaum. Nicht einmal die Zerlegung in Sex=Natur und Sexualität=Kultur könnte da weiterhelfen — zumal mit mindestens ebenso viel Recht eine Überkreuz- Zuordnung möglich ist.

„Die Sexualität“ erklärt ebensowenig wie die umstandslos benutzten Begriffe Vergewaltigung oder Kastrationsangst. Daß Lerner sie trotzdem bemüht, ist immerhin begreiflich. Das Sexuelle ist im 20.Jahrhundert in der Tat zu dem großen Wahrheitswegweiser geworden. Gerade in jüngster Zeit verspricht der Nachweis sexueller Gewalt wieder die Heilung aller Gebrechen. Bloß: das Ordnungssystem, das etwa der Heimkehr des Odysseus zugrundeliegt, läßt sich damit nicht entschlüsseln. Bei aller parteilichen Empörung nicht.

Ursprungstheorien scheinen so verlockend, weil sie falsche Versprechungen machen. Das war schon beim „fruchtlosen“ Henne-Ei-Rätsel der Fall (dessen Lösung würde nämlich nichts über die aktuellen Hühnerhofrechte aussagen). Ähnlich widervernünftig hoffen wir wohl, es ließe sich ein für allemal nicht nur der patriarchale Sündenfall ausmachen, sondern auch der Sünder kassieren. Und das mit doppeltem Lustgewinn: Neben unserem Bedürfnis nach dem Walten der Logik in der Welt würde auch das nach Erlösung befriedigt. Wir wären im Handstreich freigesprochen. Doch da seien die historischen Subjekte vor — die beiderlei Geschlechts.

Gerda Lerner: Die Entstehung des Patriarchats. Aus dem Englischen von Walmot Möller-Falkenberg, Campus 1991, 374Seiten, gebunden, 68DM.

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