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Der Bauer im Märzen den Sonnenbrand kriegt

Landwirte, die bei der Viehzucht mit bestimmten Antibiotika, Beruhigungsmitteln und Masthilfen in Berührung kommen, werden anfällig für einen Sonnenbrand. Dazu genügt auch im Winter oft schon ein kurzer Spaziergang im Freien. Grund: Die Haut reagiert überempfindlich auf ultraviolette Strahlen, wenn die Landwirte mit bestimmten „Masthilfen“ zu tun hatten. Über diese „photoallergischen Reaktionen“ berichteten am Wochenende Hautärzte bei einer Tagung an der Universitätsklinik in Münster in Nordrhein-Westfalen. Wie Prof. Günther Forck am Sonntag erklärte, ist dieses Phänomen damit „von der Psychiatrie in den Schweinestall gewandert“. Früher habe man diese Lichtallergie nur aus Kliniken gekannt, wo Ärzte und Pflegepersonal bei der Ruhigstellung von Menschen mit den Substanzen in Kontakt geraten seien, die heute auch „dem äußerst nervösen deutschen Schwein verabreicht würden“, sagte Forck, Direktor der Poliklinik für Allergologie und Gewerbedermatologie.(Foto: Sabine Sauer)

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