piwik no script img

Landschaft mit Elektronikschrott

Frankfurt/Main (taz) — Nach Informationen bayerischer Umweltschützer wurde im Landschaftsschutzgebiet Lindigwald bei Kleinostheim (Landkreis Aschaffenburg) illegal zerkleinerter Elektronikschrott zweier hessischer Firmen abgelagert. Die Kiesgrube, in der der mit Erde verischte Sondermüll landete, soll wieder aufgeforstet werden. Das hessische Umweltministerium vermutet, daß durch die Ablagerung rund 70.000 Kubikmeter Erdaushub auf einer Fläche von 200 mal 140 Meter mit PCB und PBB verseucht wurden. Gewerbeaufsicht und Regierungspräsidium Darmstadt überprüfen zur Zeit die in Verdacht geratenen Firmen, so die Firma „Eumet“ in Frankfurt. Der Sprecher des Umweltministeriums, Georg Dick, nannte die Art der Müllentsorgung ein Verfahren „mit hochgradig krimineller Energie“. M.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen