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Der Kriminalfilm in der NS-Zeit

■ „Kino im Zwielicht“: Ein Filmseminar im Überseemuseum / Eintritt frei

Die Landeszentrale für politische Bildung zeigt im Rahmen eines Seminars „Kino im Zwielicht“ in den nächsten Tagen Krimis aus der Nazizeit.

Dienstag: 12. Mai: „Geheimzeichen LB 12“

Spielfilm der Terra aus dem Jahre 1938. Kriminalfilm im Offiziers-, Artisten und Nachtclubmilieu. Regie: Victor Turjanski Prädikat: Künstlerisch wertvoll Dieser Film spielt in einem Phantasiestaat, der ausdrücklich als Demokratie bezeichnet wird. Gegen diese Republik putschen Aufständische.

Um 19 Uhr im Übersee-Museum

Mittwoch: 13. Mai: „Im Namen des Volkes“

Spielfilm der Terra aus dem Jahre 1939. Kriminalfilm um Autofallensteller im bayrischen Dorf-sowie im Berliner Alltags-und Polizeimilieu. Regie: Erich Engels. „Was den Film suspekt macht, ist das hier angewandte sogenannte Autofallengesetz vom 22.6.1938, das mit rückwirkender Kraft die Todesstrafe vorsieht.“ 19.30 Uhr im Übersee-Museum

Donnerstag: 14. Mai: „Der Vierte kommt nicht“

Ein Spielfilm der Tobis aus dem Jahre 1939. Kriminalfilm im Gesellschafts-und Alltagsmilieu von Stockholm. Regie: Max W. Kimmich. Prädikat: Künstlerisch wertvoll. Uraufführung: 9. März 1939 in Wien, Berliner Erstaufführung am 23. März 1939 Um 19.30 Uhr im Übersee-Museum

Freitag, 15. Mai: Sensationsprozeß Casilla

Ein Ufa-Film aus dem Jahre 1939, eine Kindesentführung. Hintergrund ist das amerikanische Gerichtsmilieu. 19.30 Uhr, Überseemuseum

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